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 Author Deutsche Fanfiction
Sorn Duskryn -{Shadewalker}- -VA-
Cadet

Joined: March 31, 2002
Posts: 308
From: Near Reloads
Posted: 2003-07-19 15:44   
Hey

Ich habe angefangen, ein bisschen an einer Story zu schreiben. Ist mehr etwas wie RPG geschrieben, spielt aber im DarkSpace Universum. Könntet ihr mir bitte sagen, was ihr davon haltet, ned dass ich stundenlang schreibe, kniffle etc, und danach findet ihrs .... ähm... nicht so gut. Einfach ne message an mich, oder sonst sagen, was ihr davon haltet


Gemächlichen Schrittes ging Sie voran. Die Luft war verbraucht, die Gänge vollkommen überfüllt und irgendwo lallte jemand herum. Es war auch sonst sehr laut. Ihr hüftlanges, nachschwarzes Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, trug hautenge Kleidung, schwarz, sowie einen langen Mantel, der die bunten Lichter um sie herum reflektierte, so dass man die wahre Farbe fast nicht erkennen. Auf ihrem schmalen, sehr feinen Gesicht war eine gewisse Härte zu sehen, allerdings mit leicht kindlichen Zügen. Ihre braunen Kulleraugen verleiteten vielleicht den einen oder anderen, sie als harmlos einzuschätzen und den durchtrainierten Körper zu übersehen. Sie trug kniehohe Stiefel mit hohen Absätzen, die allerdings durch die gegen unten weiten Hosen verdeckt wurden. Einige Männer, welche diese junge Frau sahen, stockten kurz im Gespräch, oder schauten ihr nach. Teilweise mochte sie dieses Gefühl, von allen angestarrt zu werden, denn es war eine Bestätigung für ihr gutes Aussehen. Anderseits war sie manchmal Nahe dran, auf einen jener loszugehen, wenn er ihr nach pfiff.

Heute war es ihr egal, ob man ihr nachstarrte, nachpfiff oder was auch immer, denn irgendetwas war heute anders als normalerweise. Sie fühlte sich beobachtet, dementsprechend unwohl, so dass sie einfach nicht auffallen wollte. Woher dieses Gefühl kam, hatte sie keine Ahnung. Und so ging sie weiter, gemächlichen Schrittes, benutzte die Spiegel, welche überall standen, um hinter sich zu schauen. Ihre Hand ging unter ihren Mantel, und sie griff in eine Tasche in ihren Hosen. Sie fühlte den vertrauten Griff eines Messers, mit dem sie durchaus umzugehen vermochte. Es war auch nicht das einzige, dass sie an ihrem Körper trug, sondern eines von vielen. Dieser Gedanke beruhigte sie etwas, so dass sie nicht mehr so nervös herumschaute. Sie beschleunigte die Schritte, um schneller vorwärts zu kommen, schaute auf die Uhr. Verspätet. Sie war sehr zuverlässig und pünktlich, eher zu früh als zu spät an einem verabredeten Ort. Sie wurde nochmals etwas schneller, und benutzte jetzt auch ihre Ellbogen, wenn jemand nicht schnell genug Platz machte. Kurze Zeit später hatte sie ihr Ziel erreicht. Es war eine billige, etwas heruntergekommene Bar. Über der Tür hing ein schiefes Schild, welches einen in der Spacebar willkommen hiess. Wirklich eine sehr originelle Idee, dachte sie. Nach einem kurzen zögern trat sie ein, und lief zielstrebig auf einen Tisch zu.

Die Gespräche verstummten kurz, als die Anwesenden, ausnahmslos Männer, sie anschauten Der Rauch, welcher in der Luft lag, biss in ihren Augen. Für gewöhnlich machte sie einen grossen Bogen um solche Absteigen. An dem Tisch sass ein gut zwei Meter, mit Muskeln bepackter Typ. Er hatte kurzes, helles Haar, stahlblaue Augen, und eine Narbe über seine rechte Wange. Er trug einen alten, schmutzigen Kampfanzug der UGTO, der schon einiges durchgemacht hatte. An seiner rechten Seite hing eine Pistole, der anzusehen war, dass es ein Gebrauchsartikel war. „Ah, da bist du ja endlich, Nalya.“ begrüsste er sie. „Es ist schön, dass du solch ein Edellokal ausgewählt hast, Scat.“ kam eine sarkastische Antwort zurück. Er lächelte, erwiderte darauf aber nichts. „Du weisst genau, dass ich solche“ sie schaute sich kurz um, um dann in einem abfälligen Ton „Spelunken nicht ausstehen kann“ hinzuzufügen. Sein Lächeln wurde zu einem Grinsen. „Du könntest doch das nächste Mal eine dir angemessene Wirtschaft aussuchen.“ „Werde ich wohl müssen. Ich hoffe nur, dass ich ab dem Essen hier nicht an einer Lebensmittelvergiftung sterbe.“ Wenn es möglich war, wurde sein Grinsen noch breiter. „Also, setz dich. Hier sind wir ungestört, und zudem gibt es gutes Bier. Des weiteren ist es auf dem Schiff auch nicht immer sehr viel gemütlicher.“ „Nicht immer, aber wenigstens werden wir dort nicht so sehr von Rauch eingehüllt, dass man erstickt.“ „Ist gut, ich hab verstanden, dass du solche Bars nicht magst, auch wenn ich es nicht versteh.“ Sein Grinsen verschwand, und er wurde übergangslos wieder ernst. „Um es kurz zu sagen, ich habe einen neuen Auftrag an Land gezogen.“ Scat nickte wieder an seinem Bier, während er auf die Antwort von Nalya wartete. Nachdem keine Reaktion kam, fuhr er fort: „Da will irgend so ein Typ irgendwelche Pläne bekommen. Wollte mir noch nicht sagen, was für welche. Aber auf jeden Fall ist, laut ihm, die Bezahlung fürstlich. Was auch immer das heisst. Eine Augenbraue in Nalyas Gesicht wanderte etwas nach oben. „Also, was denkst du, klingt doch gar nicht mal so schlecht?“

Zuerst sah es so aus, als ob sie nicht reagieren würde. Nach einigen Sekunden, kam doch etwas zurück. „Eine fürstliche Bezahlung, du kennst denn Betrag nicht, für Pläne, die wir besorgen können, von denen wir weder wissen, so sie sind, noch von was. Wenn wir das ganze klar betrachten, alle Informationen klar durchgehen, alle Fakten analysieren, dann wissen wir etwa soviel wie vorher. Wenn wir noch den Umstand betrachten, dass du wahrscheinlich nicht einmal weisst, wer dir diesen Auftrag geben will, dann sind wir genau so klug wie vorher.“ Teilweise konnte sie ihren Partner nicht ausstehen. In diesen Momenten merkte man, dass er nicht von Anfang an ein Söldner gewesen war, sondern ein Soldat. Zwar ein Soldat in einer Eliteeinheit, aber doch ein Soldat. Er bekam Informationen, welche er entgegennahm, ohne diese zu hinterfragen. Dass er aus der Armee geschossen wurde, weil er ein zunehmend ein Autoritätsproblem hatte, sowie wegen übertriebener Brutalität machte es nicht besser. „Du tust mir Unrecht. Stimmt, ich weiss nicht einmal, wie man ihn kontaktiert.“ Er machte eine kleine Pause, in welcher Nalya hörbar die Luft einzog. „aber wir haben einen Treffpunkt abgemacht. Wir haben in zwei Tagen in Ida abgemacht, falls wir Interesse haben. Dort werden wir genauere Informationen bekommen. Das heisst, wie viel Lohn wir bekommen, was genau zu tun ist. Also, was denkst du jetzt davon?“ „Klingt bereits um einiges interessanter. Wäre vielleicht wirklich etwas, kommt natürlich auf die Bezahlung drauf an. Du hast gesagt, in zwei Tagen. Für die Reise werden wir gut 36 Stunden benötigen, so dass wir uns langsam auf den Weg machen müssen.“
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